Datum: 29.07.2025
Ufenthalt: Palmira
Umgäbig:
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Erläbnis:
Mer si gäng no in Palmira u d Tage wärde weniger. Übermorn bi n ig scho i der Luft. Es eigenartig’s G’füehl, we n ig dra dänke.
Bim Ufstah isch der Himmel scho blau, bim Zmorge schynt d Sunne. Wie wenn Argentina würd zeige, dass es o andersch cha. Der ganz Tag het chley oppis vo Früehlig.
Nach em Zmorge geit Heinze mit em Kamel zum ‹Schmiere›. Ig mache mi uf e Wäg zu de Bahngleis. Das G’länd da het öppis vo G’schicht, Verfall, Wirtschaft, öffentlechi Institution, wichtig u de glych morbid.
D G’schicht vo der argentinische Isebahn isch läng. Was einisch e grossi, staatlechi G’sellschaft isch g’sy, isch hüt fasch nume no Güeterverchehr u vo der Argentinische Diktatur privatisiert. Nume in Buenos Aires git es no ne Pärsonetransport mit der IIsebahn.
Guet, i gah also zu de Bahngleis, mache miner Föteli u stune, dass de da doch no einiges louft. Zersch bi n i überrascht, dass ds G’länd vo re Polizischtin überwacht wird. Die isch aber nätt u zeigt mer die schönschti Ussicht uf d Ande. I stune aber o, wieviel Güeter da bewegt wärde. Der morbid Astrich berchunnt dä Ort aber dür die umg’stürzte, ufbockete, kaputte Isebahnwäge, wo n es überall het.
Am Mittag gah n iwieder zrügg zu Valentins Hus. I ha mit em Heinze abg’macht, dass mer nach San Martin göh ga Zmittag ässe.
Das mache mer de o u lande: im Café de la Patria. I ha hüt e argentinische G’müeställer. Schad hei si so viel Öl zum Brate b’brucht, aber toll, dass es überhoupt so öppis git. Nach chley umeloufe, eme guete Kafi mit me süesse Stückli u paar Föteli fahre mer wieder zrügg nach Palmira.
Der Räschte vom Nami geit mit fulänze, Kamel irume u B’richtli schribe düre. Am Abe göh mer no i Atomo übere u so schwindet o dä Tag.