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Argentina Tag 5


Freitag, 11 Juli 2025

 

 

Datum:      11.07.2025
Ufenthalt: Angastaco

 

Umgäbig:

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Erläbnis:

Ja, es git einiges z tüe, bis me vom Camping cha abfahre.

D Nacht isch guet g’sy, trotzdäm dass i der Nach no meh Camper si cho..- Kafi mache, zmörgele, abwäsche, d Bett mache, Gepäck umruume, und und und

Mer verlöh Cachi öppis nah de nüne. Uf Sitewäge chöme mer wieder zur N40. Der Strassezuestand het sech geng no nid verbesseret. Es wird der ganz Tag schüttle u stoube. Eigetli hätte mer scho lang g’nue dervo.

Je wyter südlech dass mer chöme, desto meh Land wird beboue. Entlang vom Río Calchaqui isch breit»s Schwemmland, wo fruchtbar isch. Hie hei Farmer ihrer Grundstück. Es het aber o Rinderzüchter u -mäschter. Teilwys mit grosse Höf, wo Estancias heisse. Vieli vo dene Hüser zeige wie riich d B’sitzer si.

Die si bi wytem de nid nume Argentinier. Riichi Usländer hei ganz gärn so ne Estancia. Isch äuä teilwys e Prestigesach. D Gauchos, das si de Iheimeschi, mit äuä weniger Prestige.

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Nach Churcal müesse mer ere Umleitig nachefahre. Anschynend isch d N40 beschädiget. Das füehrt üs de i ds Dörfli San Martin. I re Dorfbeiz ässe mer. Heinze ds Tagesmenü, ig Omelette mit me grosse Salat.

O hie u no südlecher, het es Wygüeter. Anschinend isch ds Klima u der Bode guet für d Räbe. Argentinische Wy wird o bi üs gäng bekannter.

Argentinie isch es Land wo für vieles bekannt isch. Allei sini Grössi, d Bärge, d Wüeschti, usw. Mer fahre eme Bärgzug etgäge, wo mer de morn b’sueche.

Füt hüt übernachte mer in Angastaco, wieder uf em Camping Municipal. Ds G’witter, wo sech mit schwarze Wulche u Luft akündet, verzieht sech.

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Argentina Tag 4


Donnerstag, 10 Juli 2025

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Datum:      10.07.2025
Ufenthalt: Cachi

 

Umgäbig:

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Erläbnis:

O die Nacht isch ag’nähm warm g’sy. Dä Camping het eigetli alles, wo me brucht. Es isch suber, het Wäschrüüm mit Dusche inklusive warm Wasser, het WC wo me sech druf wagt, me cha abwäsche, – was wott me no? Villicht liislegeri Tierli im Areal.

We n i richtig g’läse ha, si das Felsesittiche, wo da i me grosse Schwarm chöme cho campiere.

Ds zmörgele, zämeruume u später no warm dusche vor em Abfahre geit g’müetlech. Heinze tuet sogar no Schrübli kontrolliere. Ersch um die elfe fahre mer ab

D Strecki geit wyter über d N40. Die isch wie geschter, e Schotterpischte mit meh oder weniger Schütteleffekt. Derby begleite mer der Río Calchaqui. I de Afäng isch das es chlyses Flüssli g’sy, inzwüsche isch es e Fluss, wo ds ganze Tal cha verändere.

Ungerwägs halte mer bi me Sitetal, wo archäologisch interressant isch. Im Valles Calchaquies hei vor sehr langer Zyt Uriwohner i Hölene g’läbtg’läbt. I d Höli ine cha me nid. Me muess vo usse das Zytzügnis bewundere u würdige.

I der nächschte, grössere Ortschsft göh mer i me Resturant gah ässe. Payogasta heisst dä Ort u mer ässe guet. Wenn ig in Bolivie mängisch chley g’litte ha, wäge fleischlaschtige Menü, – das het sech total g’änderet. Usg’rächnet Argentinie, wo n ig als Fleischland g’chennt ha, het hie meischtens vegetarischi G’richt uf der Charte.

blankDs nächschte Ziel isch Cachi. Die Stadt het Läde u Lädeli en Masse. Tourismus macht e grosse Teil vom wirtschaftleche Läbe hie us. Es het hie vieli Argentinier, aber o Usländer, wo Ferie mache. Der Camping Municipal, wo mer übernachte, isch fasch b’setzt.

E b’sungeri Beziehig het Cachi zu der Schwiz. Dass mir mit em von Däniken e UFO Spezialischt hei, isch bekannt. Vom Werner Jaisli ha n ig aber bishär no nüt g’hört g’ha.

Är sig e Reisende g’sy u ne Künschtler. I der nechi vo Cachi het er e UFO Landeplatz b’boue. Mer hei dä Platz b’suecht, wo us ere ganze Reihe vo us Steine b’boune Stärne besteit. Me cha da dervo halte, was me wott, als Bouwärch isch dä Platz bemerkenswärt.

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D Provinz u d Stadt Cachi hei das ‹Kunschtwärch› überno. Cachi gilt als Wallfahrtsort vo UFO Gläubige.

 

Argentina Tag 3


Mittwoch, 9 Juli 2025

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Datum:      9.07.2025
Ufenthalt: La Poma

 

Umgäbig:

 

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Erläbnis:

Isch das schön g’sy letscht Nacht. Mer si vor em Hostel in San Antonio im Kamel übernachtet. San Antonio de los Cobres gilt als e Ort, wo n es b’sungersch chalt söll si i der Nacht. Bi üs isch das nid eso, es isch e relativ warm ir Nacht, vergliche mit Erläbtem.

Bevor mer losfahre, tanke mer no einisch. De geit es us em Dorf u gly der Bärg düruf. Mer fahre uf der Nationalstrass N40. Die het für Argentinie e grossi Bedütig. Als Nationalstrass, so wie mir das g’wohnet si, isch si aber g’wöhnigsbedürftig. Es isch e Naturstrass, mit viel Schütteleffekt. Mit grosse Outo, oder Laschtwäge isch da kes Dürecho. Ds sicherschte Fahrzüg hie isch äuä e 4WD. Aber es si o chlyni Pärsonewäge ungerwägs. (Wie die de allerdings düre chöme isch für mi es grosses Fragezeiche.)

Der Ufstieg zum Abra el Acay geit gut. Ds Kamel hueschtet mängisch, aber es geit ja o uf 4895 Meter ueche (Mont Blanc 4810m, höchster Gipfel in Europa.)

D Täler si wyt u offe u me het e wunderbare Wytblick.

Die hingeri Site vo däm Pass isch de änger, es het wäsentlech meh Kurve (o settegi, wo n ig mi muess häbe) u mi düecht, es heig o meh Schnee u Isch. Dä Teil als Nationalstrass z bezeichne finge n i no g’wagt. D Löcher, wo ds Wasser i d Fahrbahn g’frässe het göh fasch e Drittu iche u Heinze muess fei zirkle, für no e Wäg z finge. Uf der Talsite geit es de rabiat ache, teilwys guet hundert Meter. E wytere Grund zum Schlücke.

Unger im Tal isch de zwar meischtens nümm so stotzig, derfür fählt de Strass mängisch. Ds Wasser vom Bärg het e immänsi Chraft u frisst d Börder mit de Strasse eifach wäg. Zxtewys isch der Fluss Rio Calchaqui o d Strass. Unzählegi Furte füehre dertür, die erschi Brügg, wo mer drüberfahre steit vor La Poma.

Hie göh mer de o gah ässe u am Abe übernachte mer im Gemeindecämping. Mer si die einzige Cämper mit hunderte vo Papageien. Lutstarch müesse si gäng wieder über em Platz kurve, de lande si i de Böim, begleitet vo ihrem G’schrei, flüge wieder uf, kurve, lande uf de Stromdräht, und, und, und. No am halbi zäni si si z g’höre.

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Argentina Tag 2


Dienstag, 8 Juli 2025

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Datum:      8.07.2025
Ufenthalt: San Antonio

 

Umgäbig:

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Erläbnis:

Mama mia isch das chalt g’sy letscht Nacht. Was het chönne, isch g’frore. Nid nume ds Wasser het Isch, o d Kafimaschine laht sech nid lah ufschrube. Iig ha eigetli die ganzi Nacht o nume chalt g’ha u nume weni g’schlafe. Es Wunger, bi n i nid zueg’frore.

Achti, i stah mal uf u muess gly chlage. I wett Kafi mache, aber d Pialetti laht sech nid lah uftue. Si isch zueg’frore. Ersch nachäm i se ha uf d Gasflamme g’ha, isch de o mügli, es Kafi z mache. Ds Wasser isch o Isch. I schlötterle wie ne Schlosshung u bringe d Zehie u d Finger nid warm.

Heinze erbarmet sech de, laht ds Kamel a u startet d Heizig. Da dertür geit»s mer de bal besser.

Vo üsem Übernachtigsort Pastos Chicos bis San Antonio de los Cobres isch wieder es rächt’s Stück z fahre. Es si zwar nume knapp 80km aber alles g’rilleleti Naturstrass. Das schüttlet u rüttlet üs total düre. D Natur, dür dä Wüeschteteil isch zwar wunderschön, aber d Fahrt isch a strängend.

In San Antonio si mer so um die viere, e ungünschtige Zytpunkt, wie sech usestellt. Tourischtecare hei sämtlechi Resturant im Örtli kaperet.

Näb der Tourist-Info finge mer de i me Lokal no zwe Plätz a me sunnige Tisch u chöi üs z ässe b’stelle.

Anschliessend sueche mer es Hostel, wo mer chöi ds Kamel parkiere. Schlafe tüe mer im Kamel. 🥶 I hoffe, das geit guet.

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