Koper ist eine slowenische Hafenstadt an der Adriaküste des Landes. Im Zentrum der mittelalterlichen Altstadt liegt der Tito-Platz (Titov Trg), an dem sich vom venezianischen Stil beeinflusste Sehenswürdigkeiten wie der Prätorenpalast und eine Loggia im gotischen Stil befinden.
Föteli vo hüt:
Datum: 12.09.2025
Übernachtig: Hotel Lavender, Strunjan – Portoroz
Erläbnis:
Koper, we me de scho i der Nechi isch, sött me die Stadt b’sueche. Mer göh hüt nach Koper.
Der Morge louft wie g’wohnt. Ufstah, de gah zmörgele u uf die zähne us em Hus. Mit em Outo fahre mer die drizäh Kilometer i re Viertelstung. De parkiere mer i me Parkhus, was nid alli Wält choschtet. Mer stige grad näb em Kontainerhafe «us em Ungergrund».
E feschte Plan hei mer nid, was mer wei aluege. Vom Hafe us schlendere mer i Altstdtteil u stöh grad uf em Platz mit em berüehmte Gloggeturm. Das Geböid, wo uf d Römer zrüggg geit, isch hüt e über füfzg Meter höche Chilchsturm wo me ueche chah. Für üs isch er e gäbige Schattespänder bi üsem Kafi vor der Loggia.
Uf der angere Site vom Platz isch der Prätorenpalascht. Das Hus, wo über Jahrhunderte um- u abb’oue worde ischisch isch berüehmt u für Slowenie wichtig. Sowohl inne, als o usse si Zügnis vo der sehr wächselvolle G’schicht vo däm Land z g’seh. Markant si die venezianische Zinne. Aber o späteri Stilrichtige si useg’hobe. Sig’s mit Relief, Büste, Statue oder Tafele, dä Palascht het vieli Merkmal.
Mer löh üs dür d Stadt lah tribe. Luege hie, luege dert. Mer stune, g’wungere, kömerle, loufe wyter, chöme i nöieri Stadtteile, chehre um u föh wieder nöi a.
Zmitts ir alte Stadt chunnt es zu me Coiffeurb’suech u dernah zu me nöienöie Kafiründeli.
Anschliessend lande mer wieder unger am Meer, wo d Jachte u Boot liege, näbedranne wird es Fescht vorbereitet u d Musigprobe loufe guet, – oder ömu lut.
Uf em Meer usse warte d Frachtschiff. Öb si nach Slowenie chöme, oder nach Italie wei isch nid so eifach z säge. Wenigschtens hei si u o mir wunderbar’s Wätter.
So ganz ärnscht näh mer die B’suechsrundi in Koper mid. Üse hütig Reisetag isch meh e Ferietag mit viel G’nuss u Erholig.
Gäge Abe fahre mer wieder z’rügg, verfahre n is (der Kopilot het verseit), finge der Heiwäg de aber glych.
Zum Znacht über e Damm isch kes Muss, vielmehr Genuss!



