19. August 2023 08:22

Rrugë pa emër, Çajlë, Nordmazedonien | 23°C

Es isch doch interessant, we e Schwizer z B’suech isch. De het me öppis z rede. I verstah zwar nüt, oder nid viel, aber ds Tagesprogramm wird verhandlet, wie n ig reise, was ig isse, was mer geschter g’macht hei, und und und…

Es isch der letscht Morge. D Zyt isch wie im Flug verby u i ha wieder einisch der Idruck, i chönnt hie läbe. Am Morge packe n i u de göh mer i ds Kafi. Dert wird de äbe der Schwizer verhandlet, oder o die jugoslawischi Zyt. Die alte Manne hei die Zyt alli o erläbt. Wie n i g’höre, isch nid alles schlächt g’sy.

Die nachfolgende Jahr si für vieli müehsam u g’fährli worde. Ke Arbeit u überall Nationalischte, wo uf die einti oder angeri Site zieh… – Klar, dass me da uswanderet.

Mer fahre hüt uf Skopje. Das isch e ziemlegi Fahrt, zum Glück kenne sech Memedis us. Ig wär verlore. Mer fahre i Märit iche u chöi dert uf ere Dachterrasse, wo es Parking isch, parkiere. Vo dert loufe mer quer dür e Basar oder Märit. Ouuuu, das Guld, wo hiw verchouft wird. I stune, wieviel Lädeli Guld u Silber i der Uslag hei. Lut Gafur wird das zwar nümm als Gäldalag für d Froue ag’luegt, die junge Froue bruche ds Gäld lieber, aber d Anzahl vo de Läde zeigt, dass e Nachfrag da isch.

Vom Märit us füehrt üs die alti Steibrück diräkt über e Vardar i anger Teil vo der Stadt. Mer loufe drüber, göh aer nid sehr wyt. Dä Teil hie isch Mazedonisch u d Hüser si nöi. I merke, dass Memedis lieber uf der angere Site, bi de Albaner si. Mer wächsle also nach ere Stund wieder d Flusssyte. Vo dert us mache mi wieder allei uf. I gah zu der alte Stadtfeschtig ueche.

Die Festung Skopje oder die Festung Kale ist ein Wahrzeichen Mazedoniens. Die ersten Siedlungen auf dem Gelände der Festung gehen auf das 4. Jahrhundert v. Chr. zurück. Die Festung wurde während der Herrschaft der Byzantiner im 6. Jahrhundert errichtet. Die reiche Geschichte der Festung wurde von den Eroberern mehrfach zerstört, restauriert und wieder aufgebaut.

Ig stürme ziemli lang dert obe dasume. Leider ha n i mi Huet vergässe u ehnder zweni z trinke. So uf die halbi zwöi bi n i de wieder im Märit u triffe Memedis.

Mer göh zäme fein gah ässe u loufe no dür e Handwärkermärit.

So uf die füfe mache mer is uf e Wäg zum Flughafe. Dä isch es ziemligs Stück vo Skopje ewäg. Mer hei aber meh als g’nue Zyt. Ersch öppe uf die halbi sibni geit de o n es checkin uf, für e Koffer ufzgäh. Der Räschte geit wie gäng, Passkontrolle u Sicherheitskontrolle.

De heisst es wieder warte, bis me a Bord chah. Ja u dert wirde n i a mim Fänschterplatz ziemli i d Mangle g’no vo me mazedonische Fleischbärg, wo der Mittelsitz het u vor sech häre schwitzt. 😏 I wirde’s überläbe.

Ja, der Flug isch zwänzg Minute z spät in Skopje uf der Tafele g’sy u dernah no einidch zäh Minutespäter g’startet; – das würkt sech us. I chume nid e mal zur Gepäckusgab, isch der Zug abg’fahre. Also: Nachberschaftstaxi abb’stelle u umplane. I nime de glych der nächscht Zug wo a g’gäh isch. Morn chume n i hei.