15. September 2023 16:52

(45.81, 10.09)

Mer si hüt der ganz Tag um e u uf em Lago d’Iseo ungerwäg’s.

Vom Hotäl Ferretti fahre mer em halbi nüni wäg. Bis nach Iseo isch es de doch es ganzes Stücki. Nach rund vierzg Minute si mer dert. Mer lande zmitts im Fritigsmärit. Klar dass da muess kömerlet sii. Ig für mi choufe nume e Zahnpaschta (wo n ig ha vergässe i z packe). E Teil vo de Froue schlaht de zue u der Schofför muess e ganzi Bigete Täsche i Bus mitnäh.

D Stadtfüehrig isch nume mässig interessant. Das ligt zur Houptsach a der Anna, der lokale Reiseleitere. Schlächt’s Dütsch, es zügelloses Mitteiligsbedürfnis u ne quäkendi Verstärkeralag füehre derzue, dass lang nid alli i der Gruppe möge lose. Zähni vierzg si mer bim Bahnhof u fahre mit däm breit a g’chündete «Spezial-Restaurant-Zug» em öschtleche Seeufer nah bis Pisogne. Begleitet wird das Erläbnis vo der quäkende Anna.

Die Fahrt isch unwahrschynlech kompliziert. Jedes i der Gruppe berchunnt e Wagon u da drinn e Sitzplatz zueg’wise wo n es nid darf wächsle.- E richtige Chindergarte: teils wird ds Nümmerli vergässe, teils der Wage g’wächslet…

Zu dere Fahrt söll es es Apéro gäh. I me Schäli es halbs Dotze Chips u no süsch es par Mini – Gebäckstückli (chönnte o us der Tiefchüehlabteilig vo der Migros cho). Derzue es Glas Wy (für mi Wasser); alles was drüberus wär, choschtet. Na ja.

In Pisogne loufe mer zu der Chiuche ‹Chiesa di Santa Maria della Neve›. Du minu Güeti, – es het zwar Freske, – aber i ha de scho angeri u schöneri g’seh. Nu de, mer vermuete sowieso, es sig drum g’gange, d Lüt vom Zug wäg z ha. 😏 De cha me i Rueh ufruume.

Mer verzieh üs bi der Chilche u loufe langsam zrügg zum Bahnhof.

De chunnt der zwöt Teil vo dere Spezialitäte u Köschtlechkeite-Verchoschterei. Es git Zmittag. Gar nid emal schlächt. Aber dass i ‹Planted Meat› (chönnt us em Coop sy) im Spezialitätezug serviert berchume, düecht mi scho chley eiget.

So um die halbe drü fahre mer mit em Zug bis Sulzano u stige dert uf n es Boot. Ds Ziel isch die grossi Insle im Lago d’Iseo, Monte Isola. Mer lande in Peschiera, eim vo de chlyne Dörfli hie. Alles isch touristisch. D Anna het no einisch e Füehrig aber es göh nume drüü, vier Pärsone mit.

Üses Quartett tuet chley lädele u käfele u das isch ziemli g’müetlech. Um die halbi füfi bringt üs der Bootsfüehrer nach Iseo u der wartet der Bus.

Nah der Heifahrt chöi mer is bis em halbi achti erhole, bevor es de Znacht git. Vegetariermenü: Vorspiis e G’müeslasagnie, de Brathärdöpfeli u drei Sorte Chäs, als Dessär Nuss- Rüeblichueche 😉