Indonesien 4

28. März 2018 01:1 blank

 Das Kamel ist ganz am Rand parkiert. Viel freier Platz, der zum Teil leer bleibt.

Jl. Nasional Larantuka – Maumere, Waibalun, Larantuka, Kabupaten Flores Timur, Nusa Tenggara Tim., Indonesien | 28°C

blankJa, eine gläubige Gemeinde. Mit überdimensionalen Zeichen seinen Glauben Kund zu tun ist hier üblich.; – bei Muslimen wie bei Christen und Hindus.

In Waibalun, dem Anlegeort der Fähre hat es eine kleine Insel, da drauf steht eine monströse Christusstatue. Wahnsinn, worin die katholische Kirche auf Flores investiert hat. Bei den Kathedralen ist es ebenso, viel Pomp. Flores war lange eine Kolonie von Portugal, daher die katholische Mission und der Glauben. Dass Kinder die ganze Nacht im Hafen unterwegs sind, kümmert niemanden gross.

 

blank blankWo und wovon lebt er wohl? Schule scheint ihn auf jeden Fall nicht abzulenken beim Fischen.

Wir stehen früh auf, um fünf Uhr dreissig klingt das Handy. Im Hafen ist aber schon lange Betrieb; – überhaupt war der Hafen nur so um drei Uhr etwas ruhiger. Die meiste Zeit war ein Höllenlärm und an schlafen war nicht zu denken. Am Abend waren unsere Fahrzeuge die Attraktion der vielen kleinen und grossen Kinder. Wir machen Kaffee und räumen unseren Schlafplatz. Auch am Morgen ist es anscheinend immer noch interessant uns zu beobachten. Um sieben Uhr holen wir uns unser Ticket für die Fähre und können dann gleich auf das Schiff fahren.

blankAndere Fähre, andere Ziele; – wohin die wohl fährt?

blankDa drüben haben wir übernachtet.

Eine Viertelstunde später sind unsere Fahrzeuge verstaut und das lange Warten beginnt. Natürlich könnte man später auf die Fähre fahren, da aber gilt, wenn diese voll ist, muss man warten bis die nächste fährt, ist man besser zu früh da drauf. Also warten wir. Bis um zwölf,- und es ist warm. So kompensieren wir halt den fehlenden Schlaf von letzter Nacht. Das monotone Brummen und Vibrieren wirkt wie ein Schlafmittel. Viertel vor zwölf fahren noch die letzten Fahrzeuge ein; – nun sind es insgesamt etwa ein Dutzend, die mitfahren wollen. Mehr Platz wäre im Schiffsbauch da.

 

blankAde Flores.

Wir richten uns zu oberst auf der Fähre ein. In den Räumen unter uns stinkt es zum Teil bestialisch.

Nach zweimal drei intensiven Hornstössen setzen wir uns in Bewegung Richtung offenes Meer. Morgens um eins sollen wir wieder anlegen. Die Fahrt verläuft ruhig und eintönig und es schaukelt ganz schön. Wir gönnen uns einen Becher Fertignudeln vom Schiffskiosk zum Mittagessen. Das hätten wir aber besser sein lassen. Beiden wird übel. Also legen wir uns im obersten Deck auf die Bänke, so ist es erträglich. Wir schlafen und lesen viel. Internet gibt es nicht.

blank

blankblank

blank

blank