6. April 2018 05:41
Lat: -8.555, Long: 125.513 | 32°C
Gerade ist relativ viel chinesisch. Wir haben am Mittag beim Chinesen gegessen, sind zum Znacht wieder beim Chinesen und das Hotel, in dem wir übernachten, ist auch chinesisch. Aber eigentlich sind wir in Dili, der Hauptstadt von Timor Leste. Unser Schlafplatz beim Einbaumbauer erweist sich als hervorragend. Auch am Morgen breitet der Baum, unter dem wir stehen, seine schattenspendenden Äste aus. Sobald die Sonne aufgeht, so um sechs, beginnt schon deren Heizphase. Wir packen nach dem Frühstück unsere Sachen in Ruhe zusammen und verabschieden uns. Unser Weg nach Dili ist nicht mehr sehr weit, daher fährt Heinze gemütlich und langsam. Unterwegs gibt es den einen oder anderen Fotohalt; – sei es wegen einer Kirche, Kindern auf dem Schulweg, oder einem unfassbar breiten Geröllstrom, den ein längst gewesenes Unwetter hinterlassen hat.
Diese Kirche stand im Strom. Verwüstungen einesr Hangrutschung.
auch diese Bäume stehen mitten im Geröll des Flusses
das riesige Flussbett ist Arbeitsplatz der ‘Geröllgewinner’
ja, einzelne Bauten geben Fragezeichen auf
Zweiräder sind in der Mehrzahl
Wieder fallen all die Schäden an der Strasse auf und gigantische Bauvorhaben, die angefangen wurden, an denen aber nur eine handvoll Arbeiter werkeln. Sicherlich, es ist ja auch ein ganz heisser Tag!
Lat: -8.583, Long: 125.356
Auch heute finden wir wieder ein tolles Restaurant.Kurz vor Dili sehen wir in einem Vorort einen Markt. Wir parkieren am Schatten und gehen auf Fotosuche. Die Bilder im Gemüsemarkt sind eindrücklich und es ist irr, wieviele Kleidungsstücke fast unter freiem Himmel im Kleidermarkt angeboten werden.
Heinze im Reisglück.
Neben dem Früchtemarkt hat es einen für Kleider. Ob diese Hosen jemals gekauft werden?
Die Geister, die ich rief … Schule ist aus und eigentlich sollten sie nach Hause.
Auch näher bei Dili ist die Schule aus. Schuluniformen sind in in Indonesien vorgeschrieben.
Beim Zurückkommen hat sich das Kamel auf 39 Grad erwärmt; -auch fast irr. Noch näher beim Zentrum kehren wir am Mittag beim Hakka Chinesen ein. Heinze erklärt mir, dass Hakka Chinesen nicht sehr scharf kochen; – am Vortag hat er nämlich ziemlich zuviel Sambal bekommen. Wieder zurück im Kamel ist es nun 43 Grad. Anschliessend fahren wir ins Zentrum von Dili ins Chong Ti Hotel. Hier hatte Heinze schon vor langer Zeit Kontakt mit dem Inhaber und unser Kommen angekündigt. Jannine und Tobias, unsere Freunde aus dem Zürcherischen sind auch hier. Tobias ist gesundheitlich angeschlagen.
Der Freiheitsheld auf der Kreuzung.
Heinze und Edi erholen sich am Nachmittag, douchen wieder mal ausgiebig und haben sogar Freude an sowas wie einen sauberen, funktionierenden WC. Am Abend lassen wir uns ein weiteres, chinesisches Restaurant zeigen und essen köstlich. So geht dieser chinesisch geprägte Tag in Timor Leste zu Ende.