Indonesien 4

3. April 2018 06:55

Jl. Piet A Tallo, Oesapa, Klp. Lima, Kota Kupang, Nusa Tenggara Tim., Indonesien | 31°C

Man kann in einem fremden Land leicht über irgendwelche Themen schnöden und besserwisserisch das Fingerchen aufhalten, auch in Indonesien ist das so. Man kann über fas Land und seine Bevölkerung sagen was man will, aber es sind alles sehr hilfsbereite Menschen hier. Immer wieder kommt es auf dieser Reise vor, dass sich komplett fremde Leute für mich einsetzen. Sei es, dass sie übersetzen, mir einen Ansprechpartner, oder etwas Gewünschtes besorgen. Manchmal verhelfen sie mir auch nur zu meinem Recht und das ohne jeglichen Anspruch auf Gegenleistung. Eine wichtige Erfahrung, die ich dann gerne in die Schweiz mitnehme. Heute muss Heinze um acht Uhr mit dem Kamel zum Carrosseriespengler. Die Hintertüre muss ausgebeult werden. Er ist verschwunden, bevor ich mich recht bewegen kann. Ich bin den zweiten Tag in diesem Nobelhotel. Alles ist wunderbar, die Frühstücksbar wieder unendlich gross, alle Menschen hilfsbereit und lieb, am Mittag das Essen einfach nur toll. Alle Angestellten, vom Roomservice über die Reception bis zur Kaffeebar lächeln, sind hilfsbereit und freundlich. Da kommen mir Berichte in den Sinn, von Leuten die jahrelang im Hotel leben. Wie kann man das? Ich glaube für mich wäre das nichts. Ich bin auch heute im Pool und versuche etwas Ausdauertraining, ausserdem bin ich zweimal eine halbe Stunde auf dem Laufband. Nicht rennen, gehen und zwar zügig.  Und Mittag kommt das grosse Donnerwetter. Ein Unwetter, das mich vom Pool weg zum Mittagessen treibt.

Am Nachmittag muss ich einige Besorgungen machen und schlafe etwas. Um vier meldet sich Heinze. Er ist etwas kaputt von den Arbeiten, – aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das Hinterteil des Kamels  ist wieder heil. Die Beulen sind weg und die Flächen leuchten im Toyota-Rot. Wir fahren nochmals in die Stadt, einkaufen und nachtessen.

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