Indonesien 4

30. März 2018 07:40

Jl. Oesao – Bokong, Naibonat, Kupang Tim., Kupang, Nusa Tenggara Tim., Indonesien | 27°C

Wer in Indonesien etwas besitzt, zieht einen Zaun drum, wer mehr besitzt eine Mauer. Man weiss nie so genau, wozu die Zàune und Mauern dienen, beschützen sie vor dem von aussen, oder schliessen sie ein, was drinnen. Der Eingang zum Anwesen wird mit einem pompösen Tor markiert. Repräsentation ist also ein wichtiger Punkt. Zäune findet man im Dchungel, im einfachsten Dorf, aber auch alle Schulen, Kirchen, Kasernen haben Umfriedungen. Und ich dachte, die Schweiz sei ein Gartenzäunli – Land… Um halb acht stehen wir auf im OCD Beach. Es ist ruhig, ausser einer Gruppe Jugendlicher, die Ball spielen. Der Karfreitag lasst sich gut an. Um halb neun frühstücken wir, traditionell Indonesisch. Die Feiertage, und weil wir in katholischem Gebiet sind, lassen in den nächsten Tagen keine Arbeiten am Kamel zu. Wir besprechen, die Zeit mit kleineren Reisen zu Aussergewöhnlichem zu füllen. Jannine und Tobias verabschieden sich um zehn. Sie müssen in den nächsten Tagen nach Osttimor reisen. Ihr Carnet de Passage läuft ab und sie müssen sich entsprechende Stempel holen um es zu reaktivieren. Danach treffen sie wieder am OCD Beach mit uns zusammen. Heinze und Edi checken bis Sonntag auch aus.

blankJl. Oesao – Bokong, Takari, Kupang, Nusa Tenggara Tim., Indonesien | 24°C

In Kupang essen wir in einem Warung, so sauber, gross und modern, wir glauben es kaum. Und,- es gehört einem Indonesier.  Wir fahren Richtung Osten durch die Insel, dann Richtung Oebelo. Uns erstaunt, dass wir praktisch überall auf geteerte und unterhaltene Strassen stossen. Diese führen durch recht arme Dörfer. Häuser in traditioneller Bauweise mit Bambuswänden und Grasdach treffen wir oft an. Meist sind die Gemeinden christlich und überall werden Vorbereitungen für Ostern getroffen.

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Lat: -9.988, Long: 124.179

An einzelnen Orten sind sie Fremde, dazu noch Weisse, nicht gewohnt. Die Bevölkerung ist zurückhaltender, die Kinder ängstlicher. Wir verteilen Teddybärli, das baut Brücken zu den Kindern. Schade, sind die Erwachsenen so sehr auf Zigaretten aus. Heinze hat sein rotes Kämel T-Shirt an und meint bei einer Dorfeinfahrt: “Die dänke sicher iz chunnt der Papscht.” Worauf Edi ergänzt: “Mit em Kameu uf em Buuch.” So crusen wir durch Timor.

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Irgendwann steht wieder die Suche des Übernachtungsplatzes an. Wir fahren nach Pantai Oertune. Zwar ist der Strand nicht ganz einfach zu finden, aber WOW! so einen findet man auch nicht alle Tage. Kilometerlanger, wunderbarer Sandstrand mit Palmen und allem, was man sich wünscht. Wir parken in einem Bereich mit Infrastruktur und werden von den Angestellten gleich aufgenommen. Zwar folgen die üblichen Foto-Foto, aber es ist dann doch nicht so schlimm. Rund um uns grasen Kühe .

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Lat: -10.155, Long: 124.405 | 22°C

 

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