Costa Rica Teil 2

Seite aktualisiert am 14.04.2025

«Hola querida Suiza!»

Informe diario:


  desde: 02.12.24

  en: Tamarindo Dirià Beach Resort

una dos tres fotos del dia:

blank

blank

blank

que vale la pena escribir:

Itz isch letschte Tag. Am Mittag fahrt der Bus i Richtig Liberia. E schöni, fuuli Wuche geit z Änd. Irgendwie isch d Reis dür Cost Rica scho wyt wäg. Zum Glück ha n i Föteli, wo mi erinnere. Costa Rica isch es riichs Land. Nid unbedingt im Sinn vo dicke Portmonnaie, sondern vo der Natur här, vo der Tier-  u Pflanzewält. Wenn i da a die ängi, stuuri Schwiz dänke, wome mit allne Mittel probiert, d Natur z beherrsche, se z biege u z diktiere… (Landwirtschaft) We n i a die ‹Problem› i der Stadt dänke, we d Chrähie rüefe u nischte… (d Stedter si grüen bis zu de eigete Ellböge)
[I weiss, es git o angeri, -e paar.]

Hie isch d Natur e Teil vo der Stadt. Überall het es e grossi Anzahl Vögel (wo o schreie u rüefe), am Morge chöme d Brüllaffe u mache e Heidelärm (i der Schwiz wurde si abg’schosse) We me am Abe, oder am Morge ungerwäg’s isch g’seht me übeall Leguane u Opossum, teilwys begägnet me Flädermüs.

Es isch es grundlegend angers Verständnis vo u zu Natur wo d Costaricaner hei!

We n i g’seh wieviel Pärk u Schutzgebiet hie sii u wie d Bevölkerig positiv derzue ig’stellt isch…
[I weiss es git o angeri, – e paar.]

D Landbevölkerig i der Schwiz würd meh Pärk nie zuelah. I weiss, d Buure bezeichne sech gärn als Hüeter vo der Natur i der Schwiz, – aber ersch, we me d Chemie u der Kunschtdünger ig’setzt het, für d Natur uszbüte, isch si für se wärtvoll. D Schwiz isch o es riichs Land, aber nume wenn es um e Gäudsecku geit.

Wenn i luege, wie hie grosszügig Windreder g’nutzt wärde un i a die Diskussione i der Schwiz dänke, de wird mer schlächt. All wei Energie nutze u de wird über Flädermüüs, Vögel, ds Ussehe vom Horizont, Bärge u Hügle, z chlyns Land, falsche Wind (und und und) vorg’schobe diskutiert.

Dass es Windrad problemlos chah abtrage wärde u zwar mit weniger Chöschte u Langzytschäde das g’siech me zum Bischpiu am KKW Mühlebärg. Wieviel Flädermüüs u Vögel si ächt da im Chüehlturm g’storbe? Guet, o n es Vogelläbe zellt, aber müesst d Verhältnismässigkeit nid o g’wahrt si.
U de chunnt e SVP (allne vora d Blocherei) u wott nöii KKW boue. Was isch das für ne Wält?

I verstah weni. Dass aber d Tier u Pflanzewält i der Schwiz verarmt isch, das g› seh n i.
Dass me dringendscht öppis sött mache u nid nume diskutiere u sech i politische Spili verbruuche, g’seh n i o.
Costa Rica chönnt es Vorbild si.


Hüt geit es also hei. Der Morge verbringe mer no mit fulänze in Tamarindo. Am Mittag wärde mer abg’holt u nach Liberia g’fahre. Wie geng uf Flughäfe, o bi chlyne, brucht me sehr viel Geduld. I checked hani, ds Gepäck brucht scho meh Zyt. D Passkontrolle isch amüsant u d Sicherheitskontrolle eifach.
U de warte mer.

Am Abe, em öppe halbi sächsi stige mer i u de geit dä Flug los.

Scho churz nachem Start faht ds Flugzüüg a bocke. Es geit ache ueche, linggs u rächts… – es isch ds erschte Mal, dass mir bim Flüge schlächt wird. Später beruehiget sech die Sach de. De chunnt d Durchsag, dass mer rund e Stung schnäller wärde acho, als vorhärg’seit.

In Züri chume n i de rund zäh ab elfi a  (Dreiviertelstung)- es geit alles sehr schnäll – zäh vor zwölfi hocke n i im Zug gäg Solothurn, wo n i  füfzäh Minute muess warte, de chunnt ds Poschi.

Uf em Wäg vo Solothurn bis hei göh mer e ganzi Reihe vo Gedanke dür e Chopf. Die schöne, viereggige Fälder der Strass nah, gäh mer z dänke.

I bi wieder dahei i der Schwiz.