22. Juni 2023 08:11
5, 7131 Polsko Kosovo, Bulgarien | 24°C
Mer fahre am Morge om Hotäl in Veliko Tarnovo ab i Richtig Russe. schad, hätt mer g’falle dert. Nach anderthalb Stund si mer düre u froh, chönne mer usstige.
Währed der Fahrt verzellt d Reiseleitere Katja Wüssenswärt’s zu Land und Volch.
Natur-, Irrglauben, Mystik sind weit verbreitet. Das hängt mit der Geschichte von Bulgarien zusammen. Viele Völker haben sich zusammengefunden, alle bringen ‹ihren› Naturglauben mit.
Das Land ist aber Orthodox.
Sicherlich bemerkenswert aus Sicht der Glaubensentwicklung ist aber die Bewegung der weissen Brüder von Petar Danow.
Die Reiseleiterin betont: «Es ist interessant, dass wir aus allen möglichen Ländern Einflüsse und Traditionen haben». Sie erwähnt insbesondere auch die Kukero Spiele als Beispiel.
Üses nächschte Ziel isch ds Höhlechloschter von Iwanowo. Uuuu da het’s de aber Müggeli … u viel viel Lüt. Schad, dä Ort hät meh ‹Inhalt› we d Lüt nid d Höhli würde fülle.
Der Ufstieg zum Igang geit dür e Wald.
Vo Ivanowo fahre mer nach Ruse, Da dermit hei mer d Donau o no g’seh.
Ruse usch e beidruckendi Stadt mit schöne Hüser. Mer g’niesse die freii Zyt zum se erkunde.
Hie näh mer o ds Zmittag (i me Biergarte…)
Nachhär geit es wieder mit em Bus wyter. Ds nächschte Ziel isch es beidruckend’s Felsbild. D Katja verzellt wieder.
Roma machen etwa 4% von Bulgariens Bevölkerung aus. Sie unterteilen sich in mehrere Stämme. Mehrheitlich gehen sie einem Handwerk nach. In der sozialistischen Gesellschaft wurden sie angesiedelt und haben so mehrheitlich ihre traditionellen Berufe verloren. Ihre ursprünglichen Wohnungen verloren viele auch. Heute gibt es ‹Ghettos› in fast allen Städten. Bei diesem ‹Wechsel› in den neunziger Jahren verloren die Roma ihren Halt in den Clans. Viele gehen der Prostitution, oder kleinkriminellen Tätigkeiten nach.
I der Zwüschezyt si mer bim Riter vo Madara acho.
Es geit no einisch mit em Bus wyter.
Katja:
Es gibt ein grosses Mischmasch im Balkan, was Kultur, Küche, Bräuche anbelangt, – das osmanische Reich und der Einflusss der Grossmächte wirkten sich über sehr lange Zeit aus und prägte die Bevölkerungen.
Die Aufteilung Bulgarien – Mazedonien erfolgte mit Hilfe der Deutschen im 2.Wk.. !!!
Üsi letschti Station für hüt isch Varna. Hie übernachte mer u löh’s üs guet gah.