21. Juni 2023 07:18
- «Opalchenska» 4, 5000 g.k. Varusha – north, Veliko Tarnovo, Bulgarien | 16°C
Sunneufgang in Veliko Tarnovo
Geschter, am Nami, si mir bis Veliko Tarnovog’reislet. I chönnt nid behoupte, dass ig alli Sache der Strass nah g’seh hätt. Busfaahre macht müed u i ha de hie und da d Kontrolle über d Ougsdechle verlore.
Velko Tavarno isch e längi Zyt der Houptort vo Bulgarie g’sy.. Die Stadt besteit us mehrere Teile uf drei Hügle. Dä Hügel wo die chirchlechi u wältlechi Füehrig g’huset het, zeigt hüt grossi Muur- u Huusruine. Vo mim Zimmer im Hotel g’seh n i wunderbar dert übere. Am Morge, nach em Zmorge fahre mer aber zersch nach Arbanasi.
Der Abstächer i ds Dorf Arbanasi mache mer wäg eire vo de Chirchene, mit Malereie us em 17. Jahrhunder. Im Doef het es no vier settig Hüser. Vo usse g’seh si us wie ne Schüür. Das isch i der Zyt vo de Osmaneherrscher bewusst so g’macht worde, für se z verstecke. Das Dorf isch wie n es grosses Museeum u würkt chley steril. Bewohner fähle, es wird hie mume g’schaffet.
D Malereie si beidruckend, aber na ja.
O Arbanasi het zum Gebiet vo Veliko Tarnovo g’hört. 1393 isch d Stadt u o das Dorf vo de Osmane eroberet worde.Da dermit faht e fasch füfhundert Jahr längi B’satzig a. Ersch im Russisch-Türkische Chrieg 1877-78 (wär hür äuä o nümm dänkbar) isch Bulgarie befreit worde.
Dernah isch das Bulgarie g’schaffe worde, wie mes kennt.
Villicht ligt da e Teil vom schwierige Verhältnis begründet, wo Bulgare zu Russe hei.
Der Nami isch frei. D Sunne schynt wie wild. E grosse Teil vo der Gruppe landet nach me Abstächer bi me Töpfer i me Biergarte. Mer ässe Zmittag u lehre üs kenne.
Schön, wie das Dorf liegt
Sicht zum Hotel
alte Befestigungsanlage
Eingang zur ehemaligen Burg, nun Museum
Kommunistisch geprägte Kunst
Im Louf vom Nami, nach me Abstächer im Hotäl, louft e chlyni Gruppe no zu me Kunstmuseum uf der angere Site vo der Yantra.
Töpfer i der Altstadt
Am füfi bi n i zrügg u fah mal mit em ‹Büro› a. Villicht gah n i no gah ässe, aber es muess nid si.
