6. März 2019 08:20
2 Wareham St, Springvale VIC 3171, Australien | 29°C
06.03.2019 Mitten in unsere Putzzeit platzt ein Gewitter, und zwar ein rechtes. In der Nacht fängt es mit Regen und starkem Wind an. Heinze ist sofort unter Strom, ich habe eher das ‹Festliegen›. Das Gewitter wäre an sich noch kein so grosses Problem, wenn man unsere momentane Situation ausblenden könnte. Wir sind in einem Zimmer mit zwei Betten, drei Stühlen und sowas wie einen Tischchen. Damit ist der freie Platz schon ziemlich ausgefüllt. Dazwischen türmen sich die geputzten ‹Eingeweide› des Kamels, soweit sie Platz finden. Zusätzlich lagert Geputztes und Ungeputztes im Eingangsbereich, im gedeckten Teil einer Veranda und ganz viel vor einer alten Garage. Nun, das Sturmwetter deckt ab, was draussen gelagert ist und nässt die Wäsche auf der Veranda wieder durch. Also bringt Heinze weitere Ware ins Zimmerchen. Es wird enger. 😕 Und die Vermieterin nicht freundlicher. Schon am Vormittag beginnt es wieder zu regnen. Wenn man mit dem Hochdruckreiniger Sandbleche putzt, ist das nicht so ein Problem. Wenn man dann aber Sächelchen auspackt und diese vom Wind im Nu auf dem Platz verteilt werden, sagt man leicht unschöne Dinge. Der Regen kommt und geht, manchmal regnet es zehn Minuten, manchmal zwei, aber immer so, dass es einen ärgert. Der Wind kommt in Böen und von allen Seiten, so dass die Putzlappen unter dem nächsten Busch gesucht werden müssen. Die Begeisterung hält sich in Grenzen. 😡 Zum Mittagessen gehe ich indisch essen, das schmeckt mir wunderbar und ist bekömmlich. Am Nachmittag türmen sich Wolken, als ob mindestens die Sintflut kommt, aber es wartet nur «Huduwätter» auf mich. In der gleichen Art wie am Vormittag und kein Deut besser. Ich konzentriere mich auf die beiden Kocher, fange mehrmals an und werde dann irgendwie fertig. Dann muss ich die Matratzen nochmals behandeln und gebe mich anschliessend mit Werkzeugkisten ab. Abends ist es zwar kühler, aber die Wetterkapriolen haben sich beruhigt.