Australien Teil 2

5. Februar 2019 23:36

Portland Tourist Park, 74 Garden St, Portland VIC 3305, Australien | 24°C

«Der Wind, der Wind, das himmlische Kind!» hat uns diese Nacht zu schaffen gemacht. Manchmal ist es ruhig, dann wieder säuselt er um gleich danach mit aller Kraft am Zelt zu schütteln und rütteln. Schlafen konnten wir, aber zwischendurch wurden wir durch das Knattern der Zeltbahnen oder Bänder geweckt. So richtig erholsam war es nicht. Auch die rosa Kakadus steuerten ihren Teil zum Nachtkonzert bei; – abends bis spät, morgens in aller Frühe. Wir ziehen unsere Morgenrituale durch. Dann füllen wir den Wassertank. Heinze ist noch mit Offerten für die nächste Überfahrt beschäftigt. Halb elf verlassen wir den Zeltplatz.Über den Princea Highway fahren wir Richtung Südosten. Städchen wie Millicent und Tantanoola begegnen uns. Am Verblüffendsten aber sind die Holzgewinnungsgebiete entlang der Strasse. Hier werden Nadelhölzer angebaut, gesetzt in Reih und Glied, alle gleich alt und gleich gross. Wenn die Bäume die gewünschte Grösse haben, werden sie, wie Getreide, mit Erntemaschinen gefällt. Der Boden wird dann etwas bearbeitet und neue Bäumchen gesetzt. Es ist schwer, sich darüber eine Meinung zu bilden. Als Wald möchte ich diese Baumbestände nicht bezeichnen, obschon sie sich über Quadratkilometer hinziehen. Eine ökologische Vielfalt existiert nicht, trotzdem erzeugen auch diese Bäume Sauerstoff und werden vielleicht nachhaltig genutzt.blank
Etwa um halb zwei sind wir in Mount Gambier. Hier essen wir zu Mittag. Anschliessend schauen wir uns im diesem recht grossen Ort etwas um. Der Blue Lake ist ein See in einem erloschenen Vulkan. Es gibt mehrere ehemalige Vulkane in der Gegend. Der Blue Lake fällt durch seine Farbe auf. Den grösseren Teil des Jahres ist das Wasser sehr intensiv blau, fast unnatürlich, wie gefärbt.blank blank

Auf dem gleichen Highway erreichen wir, über Nelson Viertel nach fünf Portland. Inzwischen haben wir auch wieder eine neue Zeitzone erreicht. Portland ist recht gross, wir beschliessen hier zu bleiben. Wegen dem chinesischen Neujahrsfest essen wir nochmals ganz fein auswärts und geniessen den Abend.blank
blankLeben am Fluss

blankblankabgeernteter Wald, – nicht gerade schönblank

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