Australien Teil 1

11. Januar 2019 01:17

53 Hepburn St, Mount Magnet WA 6638, australien | 26°C

blank blankWir sind «Goldgräber», offiziell, staatlich lizenzierte Prospektoren für ganz Westaustralien.

Das war zwar nicht unser Berufswunsch, aber manchmal läuft nicht alles so, wie man es sich wünscht.
blankblankWir interessierten uns für den Besuch einer Goldmine;- so mitTouristenführung und einigen interessanten Einblicken in den Betrieb. Also besuchen wir das lokale Büro des ‹Mining Departements› um uns zu erkundigen, wie wir da vorgehen sollen. Die Angestellten sind sehr freundlich und schicken uns in die nächste Goldmine der Ramelius Resources in Mount Magnet.

Wir werden aber schon auf dem Weg dahin von zwei energischen Damen im entgegenkommendem Dienstwagen aufgehalten. Auf halber Strecke zur Mine müssen wir auf einem Parkplatz warten, bis die beiden aus Mount Magnet zurück sind. Nun, sie
nehmen uns mit in ihr Office. Da angekommen meinen sie, uns fehle das Dokument «Mining Rights». Ohne dieses gehe gar nichts, wir müssten wieder ins Mining Departement.
Unwillig fahren wir wieder in den Ort und suchen das Büro auf. Dort staunt man wegen dieser Auflage, aber man stellt die Dokumente aus, gegen Bezahlung von je 25$AUS. Im Laufe der Diskussion stellt sich heraus, dass wir nun eben Prospektoren sind und mit dieser Lizenz ein vererbbares Recht erworben haben, in Westaustralien Gold zu suchen.
Wieder zurück in der Mine, mit einer recht dicken Mappe unterm Arm, stellt sich dann heraus, dass das Touristenprogramm doch einfach so zu haben gewesen wäre. Man hatte uns als Goldsucher eingestuft und bei denen geht nichts ohne Mining Rights. Tja, und auch mit dieser Lizenz dürfen wir eigentlich gar nichts auf dem Boden der Minengesellschaft. So machten wir dann, am Schluss doch nur den Touristenrundweg; – und sind mehr als enttäuscht. Sehenswertes gibt es da nichts.
Fazit: Keine Empfehlung für das touristische Angebot rund um die Goldmine Ramelius Resources.

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Minenbetriebe sind riesig und was dazu gehört, ist schwer abschätzbar.

Das Aufstehen verlief unspektakulär und routiniert wie immer. Nach dem Minenreinfall gehen wir essen. Fast Food von der Tankstelle, mehr gibt es in Mount Magnet nicht. Anschliessend fahren wir durch die Busch-Wüste Richtung Osten. In Leinster übernachten wir im Caravan Park als einzige Gäste.blank blank

So viele Camper hat es nicht in Leinster

Leinster ist eine Retortenstadt, die einer Minengesellschaft gehört. Das Dorf, die ganze Infrastruktur, Schule, Sportplätze, Geschäfte, Freibad, usw. entstand und vergeht, wenn der Erzabbau nicht mehr rentiert.

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