Datum:      29.06.2025
Ufenthalt:  Refugio Laguna Blanca (El Alto)

 

Umgäbig:

Erläbnis:

Es isch morge, chalt wie no nie. Ds Fänschter vo üser Bude isch total zueg’frore. So langsam wär Zyt, dass mer chönnte abfahre. Üsi Verpflegig geit langsam us. Was ächt dä Sunntig bringt?

Der B’richt vom Zoll isch nid rosig, d Chilene tüei d Strass nid uf. Rund um ds Refugio, um e Zoll u so het der Schnützemaa mit sire Schnütze der Schnee g’rumt. Wie mer später merke, längt de das. D Passkontrolle isch füf Kilometer wyter. Das wär üses nächschte Ziel. Mer mälde d Outo bim Zoll ab u fahre los.

Der Schnützemaa seit no, mer sölle nid dür d Houptspur fahre. Das mache mer u es geit sowyt guet. Tja, -bis es de i re Wächte a stellt. Die nächschti Zyt vergeit mit grabe, Sandbläch uslege, wieder grabe, stosse…

So öppe am vieri si mer de bi der bolivianische Passkontrolle. D Sandbläch hei mer mehrmals brucht., schufle hei mer x mal müesse, aber itz si mer da.

Nume, zu de Chilene chöi mer nume z Fuess. Zwüsche der Passkontrolle u der teerete, chilenische Strass türmt sech e Riesehufe Schnee. Vom bolivianische Schnützemaa hei mer nümm g’see oder g’hört.

Mir si also o hüt nid nach Chile cho. Bi der Passkontrolle chöi mer übernachte, da choche mer, ja – u warte der mornderig Tag ab. Bolivie wott is no nid lah gah.

Es isch mörserisch chalt u d Läbesmittel schwinde.