E wytere Tag ohni Internet u Telefon
Datum: 18.06.2025
Ufenthalt: Vils Kkota
Umgäbig:
Erläbnis:
We me sech im bolivianische Altiplano umetribt, het me es schlächts Gwüsse, weil unerreichbar (nix Internet, nix telefon) u de isch die Wält hie änedrann so unwahrschynlech angersch, schön, faszinierend, packend, dass es sech bi wytem lohnt, wäg z sy.
Mer stöh em halbi achti uf. Zmörgele isch hüt toll, mer hei e grosse Vorrat a Frässalie. I ha Schnitteli, Heinz Späck u Ei.😋
Übernachtet hei mer näb heisse Quelle. Es isch kes ‹Bad Zurzach›, aber es längt, für im warme Wasser z plantsche. Das mache mer de o usgiebig.
Ersch öppe um die elfe fahre mer in Rosario wäg
Vo da geit es zersch afe nach Porco. Scho die Strecki isch gebirgig. De si mer wieder uf re Houptstrass u fahre i Richtig Uyuni. Bal si mer i Schluchte, de fahre mer über Päss, oder si i nöie Hochtäler.
We n es de luftet un es luftet fasch gäng, isch’s schwierig, ung’müetlech u o chalt.
Mer fahre dür Täler, mit ung’wohnt eigetümleche Formatione, uffälliger Vegetation u begägne immer wieder südameriksnische Kameli. Möntsche g’seht me nid viel. Vieli Hüser u Siedlige entlang der Strass si läär u verg’heie. Mer vermuete, dss sech d Lüt irgendeinisch i grössere Dörfer zämeg’schlosse hei. Chaquilla isch so es Dorf, em Rand vo re riesige Äbeni. Ir Rägezyt het es hie e See. Itz si unzählegi, grossi Lamaherde hie wo grase.
Allerdings het es o zunähmend viel Sand. Der Luft blast Düne zäme. Es isch fasch e Wüeschti.
In Visigza ässe mer es spät’s Zmittag. Nach unändlechem Fötele föh mer a e Übernachtigsplatz sueche. Nach e paar Fählversueche lande mer in Vils Kkota, wieder näb warme Quelle.